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Glücklich im Job? 5 Fragen, die zeigen, ob es Zeit für einen Jobwechsel ist

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Jobwechsel

Zugegeben, jeder kennt die Tage, wo man irgendwie keine Lust hat auf die Arbeit. Es gibt Zeiten, da steht man unter Stress und ein jeder wäre schon einmal gern montags einfach liegen geblieben. Das ist soweit auch nichts Schlimmes, aber wenn diese Gefühle regelmäßig auftauchen, sollte man anfangen, sich ein paar Fragen zu stellen. Wir geben Ihnen 5 an die Hand, die Ihnen sagen, ob es Zeit ist, über einen Stellenwechsel nachzudenken.

Ziele & Prioritäten

Was sind die eigenen Ziele im Leben oder wo liegen meine Prioritäten im Job? Ganz konkret ist es wohl die Frage: Was möchte ich persönlich erreichen? In vielen Befragungen von Arbeitnehmern wächst dabei stetig der Anteil, der die Bedeutung des eigenen Schaffens als ganz wichtig erachtet. Andere wollen einfach Karriere machen, wieder andere sehen den Job als Mittel zum Zweck. Gehörst du zu den ersten Beiden, dann frag dich doch einfach als Erstes, ob dein Job dir Zufriedenheit gibt oder der Erfüllung deiner Ziele dient? Dabei kann auch eine bewusste Pause oder ein Job, der Zeit für andere Prioritäten lässt, ebenso richtig sein wie eine Arbeit, die einem persönlich wertvoll erscheint oder direkt dazu dient, die eigenen Träume zu erfüllen. Ist das nicht der Fall, sollten Sie überlegen, ob Ihnen ein Wechsel nicht mehr bringt, als in der jetzigen Arbeit zu verharren.

 

Manchmal reicht ein Danke.

Die zweite wichtige Frage ist: Werden ich und meine Arbeit wertgeschätzt? Dabei definiert jeder anders, wie diese Wertschätzung ausfallen sollte. Ein simples Dankeschön ab und an ist ein guter Anfang – manchen würde es sogar schon reichen. Dabei darf man heute ruhig auch etwas mehr erwarten. Es gibt zahlreiche Anreiz-Systeme, die der Arbeitgeber nutzen kann – viele davon kosten nicht mal zwingend Geld.

Die Frage sollten Sie sich aber nicht nur stellen, um zu bewerten, ob Sie im Vergleich zu Ihren Bekannten und Verwandten gut verdienen oder nicht. Es geht darum, ob die eigene Leistung anerkannt wird oder nicht. Nehmen es der Vorgesetzte und die Kollegen wahr, wenn man sich für das Team engagiert? Wird dieses Engagement durch nette Worte oder andere Gesten mit Wertschätzung versehen oder eher als Selbstverständlichkeit zur Kenntnis genommen? Macht Sie diese netten Gesten gern oder ist es nur noch Gewohnheit, weil Sie eben so sind?

Wenn Sie also das Gefühl haben, dass egal wie freudig und erfolgreich Sie Ihren Job machen, nur ein müdes Lächeln rumkommt, dann wird es Zeit für Sie darüber nachzudenken, ob ein Wechsel nicht doch angebracht ist. Sicherlich lässt sich schwer voraussagen, ob es im nächsten Job auf Dauer nicht auch wieder ernüchternd wird. An diesem Punkt jedenfalls wird Sie der Frust irgendwann erreichen und von Tag zu Tag an Ihnen nagen.


Wie fühle ich mich, wenn ich an meinen Job denke?

Wie eingangs erwähnt, es gibt die Tage, da will man nicht, und es gibt Phasen, die sind nicht die besten. Die Frage zielt aber nicht auf eine überschaubare Periode ab. Gerade in Zeiten von Kriesen bewerten wir solche Phasen nochmal ganz anders. Die Frage bezieht sich auf einen längeren Zeitraum. Es ist wie ein Schwelen, das ganz langsam zu einem Brand wird. Graut es Ihnen Samstag schon vor Montag? Empfinden Sie Unbehagen statt Freude auf den Job, die Kollegen, die Projekte oder Ihre Aufgaben? Langweilen Sie sich oder fühlen Sie sich permanent überfordert?

Letzteres ist durchaus ein Thema – vor allem bei Führungskräften. Erst freut man sich über den Karriereaufstieg und muss dann feststellen, dass die Teamleitung doch nicht das Richtige für einen ist. Verantwortung ist nichts für jeden und es ist keine Schande, das zu erkennen und einen Schritt zurückzugehen. In Deutschland immer noch ein Tabu. Wir haben es hier halt nicht so mit dem Scheitern. Da können wir viel von anderen Kulturen lernen. Ist die Frage also in irgendeiner Weise mit einem negativen Gefühl zu beantworten, ist es womöglich nicht verkehrt, über einen Wechsel nachzudenken.

 

Karriere & Familie schließen sich heute nicht aus

Eine zentrale Frage gerade für jüngere Generationen ist: Bleibt mir genug Zeit für die anderen Dinge im Leben, die mir wichtig sind? Für viele der Baby-Boomer und so einigen in der Generation Y stellte sich die Frage nicht. Der Job definierte das Leben. Und niemand sagt, dass diese Werte heute nicht mehr gelten. Es ist nur, dass der Job nur ein Teil der Gleichung ist und für viele nicht der Gewichtigste.

Freunde, Familie, Leben – das sind alles Werte, die nicht neu sind, aber heute mit wesentlich mehr Gewicht einfließen. Arbeit ist dabei für viele nach wie vor ein wichtiger Teil, der auch dazu beiträgt, sich und sein Leben besser zu definieren. Es gibt auch immer noch die Workaholics und es wird sie immer geben, diejenigen, die Arbeit nur als notwendiges Übel ansehen. Sie müssen für sich entscheiden, was Ihnen guttut. Brauchen Sie die Arbeit ständig um sich herum, weil Ihr Job ein wesentlicher Teil Ihres Lebens ist? Dann cool, go for it. Wenn Sie aber das Gefühl haben, Sie können sich nicht genug Zeit für Ihre Kinder, Ihren Partner, Ihre Freunde, Familie, Haustiere oder Hobbies nehmen, dann ist es an der Zeit über einen Wechsel nachzudenken.

 

Der innere Schweinehund

Eine der wesentlichsten Fragen überhaupt, sofern Sie eine der vorherigen so beantworten, dass Sie über einen Wechsel nachdenken sollten, ist aber diese: Was hat mich bisher von einem Jobwechsel abgehalten? Und diese Frage ist nicht so banal zu beantworten, wie man zunächst meinen mag. Es gibt zahlreiche Abwägungen, die man treffen muss, bevor aus der Überlegung den Job zu wechseln auch eine aktive Handlung werden kann. Risiken und Chancen sind abzuwägen. Der Aufwand, sich mit der Stellensuche, der Stellenauswahl und dem neuen Arbeitgeber zu beschäftigen, hält uns unterbewusst oft zurück. 

Nicht zu unterschätzen sind auch der Stress und Aufwand des Bewerbungsprozesses und der Wahl, ob man eine Stelle annimmt.

Außerdem ist eine Kündigung eventuell auch mit der Angst verbunden, Kollegen hängen zu lassen oder Menschen, die man schätzt, eventuell zu enttäuschen. Das mag nicht jeder nachvollziehen können, aber all diese und noch mehr Überlegungen spielen hier eine zentrale Rolle.

Oft ist es aber der innere Schweinehund, der uns zurückhält. Solang der „Schmerz“ nicht groß genug ist, solang verharren wir gern in der bequemeren Position, im Safe Habour, im Mekka unserer erträglichen Unzufriedenheit. Mit ausreichend Meckern geht’s schon irgendwie. Alle Gründe bis auf den Schweinehund sind legitim und kein zwingender Anlass über einen Wechsel nachzudenken. Der Schweinehund allerdings schon. Ist er der einzige Grund, der Sie davon abgehalten hat, dann wird es dringlichst Zeit, sich über einen Jobwechsel Gedanken zu machen – und ihn auch aktiv anzugehen. In den anderen Fällen hat das Nachdenken über einen Wechsel den Vorteil, dass man die Möglichkeit erhält, neue Perspektiven für sich zu entdecken!

Sie haben nachgedacht und könnten sich vorstellen den Arbeitgeber zu wechseln? Dann melden Sie sich bei uns!! Gern beraten wir Sie oder nehmen Sie in unseren Talent-Pool auf.


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