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7 wichtige Entscheidungen

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Entscheidung

7 wichtige Entscheidungen

müssen Kandidaten mindestens treffen, bevor sie Mitarbeiter Ihres Unternehmens werden.

 

Einen Jobwechsel anzutreten ist schwieriger als man vielleicht denkt. Obwohl wir gerade einen Arbeitsmarkt erleben, der sich an den Arbeitnehmern orientiert, tun sich viele Menschen schwer den Job zu wechseln. Natürlich gilt das nicht für alle Branchen und Regionen oder gar alle Stellen – dennoch ist die allgemeine Tendenz deutlich. Wer gute Arbeitskräfte finden und binden möchte, muss sich ein wenig ins Zeug legen. Die Gründe einen Wechsel in Betracht zu ziehen, können dabei sehr unterschiedlich sein. Die Gründe einen Jobwechsel nicht anzutreten ebenso.

Der Prozess, den Arbeitnehmer durchlaufen, wenn sie Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen werden sollen und aus einer Anstellung kommen, ist in sieben relevante Phasen zu unterteilen.

 

Entscheidungsprozess Kandidat_tiny

 

Zunächst muss der potentielle Bewerber überhaupt einen Jobwechsel erwägen. Die Gründe hierbei können vielschichtig sein. Obwohl es scheinbar weniger Hemmnisse für einen Wechsel zu geben scheint, überwiegen gerade diese oft in der persönlichen Bewertung. Einen Wechsel in Betracht zu ziehen ist also kein leichter Schritt.

Anschließend muss der potentielle Bewerber erst einmal Ihr Unternehmen als zukünftigen Arbeitgeber in Erwägung ziehen. Das klingt zunächst lapidarer, als es ist.

52% der Arbeitnehmer schließen beispielsweise einen Wechsel zu einer schwachen Arbeitgebermarke aus. Weitere 21% würden nur unter einem massiven Gehaltsschub einen Wechsel zu einer schwachen Marke in Erwägung ziehen1. Dabei setzt sich die Stärke der Arbeitgebermarke nicht nur aus Ihrer Bekanntheit zusammen. Aspekte wie öffentliches Image, die Einstellung zu diversen Themen aus Politik, Gesellschaft und Umwelt nehmen eine immer größere Rolle bei der Bewertung eines Unternehmens als Arbeitgebermarke ein.

Neben dieser Erwägung des Unternehmens als Arbeitgeber muss der potentielle Bewerber auch eine Stelle in diesem Unternehmen in Betracht ziehen. Sprich, die Stelle, für die man sich bewirbt, ist ein weiterer Punkt auf dem Weg zum Jobwechsel.

 

  • Welche Stellen gibt es für mich?
  • Welche Stellen sprechen mich an?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
  • Was bietet mir die neue Stelle überhaupt?

 

Zahlreiche Fragen die sich der Kandidat erst einmal stellen und beantworten muss. Nicht immer machen es Unternehmen den Bewerbern dabei einfach. Das ist der Grund, warum die vierte Phase oft nicht erreicht wird – sich bewerben.

Die Entscheidung sich zu bewerben wird in der Regel nicht leichtfertig getroffen. Gerade wenn die letzte Bewerbung schon eine Weile her ist, ist eine neue Bewerbung mit einem nicht unwesentlichen Aufwand verbunden. Es müssen eventuell neue Bilder gemacht werden. Der Lebenslauf muss auf einen aktuellen und zeitgemäßen Stand gebracht werden. Ein Anschreiben fällt zudem nicht jedem leicht. Sich zu bewerben ist also ein erheblicher Schritt – insbesondere, wenn keine Dringlichkeit besteht.

 

auf den Prozess einlassen

Die nächste Phase verlangt vom Kandidaten sich auf den Bewerbungsprozess einzulassen. Auch hier machen es viele Unternehmen den Bewerbern nicht gerade einfach. Lange Rückmeldezeiten, wenig Transparenz oder unstrukturierte Abläufe sind nur ein Bruchteil von Frustfaktoren im Bewerbungsprozess. Viele Kandidaten verliert man so in dieser heiklen Phase.

Ist das alles auf dem Weg, so muss sich der Bewerber nun auch entscheiden, das Angebot anzunehmen. Dabei können die Gründe für die Entscheidungsfindung ganz unterschiedlich sein. An dieser Stelle sollen Anreize, Unternehmenskultur und Eindruck vom Bewerbungsgespräch stellvertretend für eine Vielzahl weiterer Faktoren benannt werden, die sich darauf auswirken.

 

Wer meint, damit wäre es getan, der irrt. Denn letztlich vergehen zwischen Bewerbung und Vertragsunterschrift Wochen und Monate, bis es mit der neuen Stelle tatsächlich losgeht.

 

Jetzt muss sich der Bewerber nämlich aktiv dazu entschließen den Job auch anzutreten. Wer jetzt denkt – „Wieso sollte jemand einen neuen Job nicht antreten?“ – muss beachten, dass der Arbeitsmarkt heute sehr schnelllebig ist. Inzwischen kann sich ein besseres Angebot ergeben haben, die private Situation hat sich womöglich geändert oder man setzt auf Sicherheit und verbleibt im alten Unternehmen. Denn ein neuer Job bedeutet oft auch eine nicht unerhebliche Gefahr. Die Probezeit gilt zwar für beide Seiten, dennoch begibt sich der wechselnde Arbeitnehmer durchaus in ein gewisses Risiko. In einigen Fällen beträgt die Wechselzeit weit mehr als drei Monate. Da ist es für das Unternehmen wichtig, in regelmäßigen Kontakt zu seinem neuen Mitarbeiter oder seiner neuen Mitarbeiterin zu bleiben. Außerdem ist es förderlich diese frühzeitig in das neue Unternehmen zu integrieren – indem man zum Beispiel schon vor Arbeitsantritt zu Veranstaltungen und Ereignissen einlädt.

Inzwischen ist es durchaus nicht ungewöhnlich, wenn auch unhöflich, dass Kandidaten den zugesagten Job gar nicht erst antreten. Die siebte und letzte Phase ist also durchaus entscheidend und kann von Unternehmen direkt beeinflusst werden.

 

der wichtigste Schritt

Der erste Schritt, den Jobwechsel überhaupt zu erwägen, ist aber der mit Abstand wichtigste von allen Sieben. Er ist der Auslöser, dem alle anderen Phasen folgen. Wird die Entscheidung nicht getroffen, steht der potentielle Kandidat einfach nicht zur Verfügung. Was aber bewegt Menschen dazu einen Jobwechsel in Erwägung zu ziehen? Welche Gründe gibt es den Job zu wechseln und welche Hindernisse stehen dem eventuell entgegen?

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